„Kreative Wege zur inneren Heilung und Selbsterkenntnis“
Gestaltungstherapie ist eine therapeutische Praxis, die künstlerische Ausdrucksformen wie Malerei, Zeichnung, Skulptur und andere kreative Medien nutzt, um Individuen bei der Erforschung und Bewältigung ihrer inneren Welt zu unterstützen. Sie basiert auf der Annahme, dass der kreative Prozess selbst heilend wirken kann und dass der gestalterische Ausdruck tiefere Einsichten in das eigene Selbst und die eigene Lebenssituation ermöglicht. Diese Therapieform, auch bekannt als Kunsttherapie, bietet eine einzigartige Möglichkeit, innere Gedanken, Bilder und Gefühle auszudrücken, die sich oft schwer in Worte fassen lassen. Diese Therapieform wirkt regulierend, Ressourcenfördernd, Selbstwertstärkend und Perspektivenerweiternd.
Sie eignet sich für Menschen jeden Alters und kann in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, sei es in der individuellen Einzeltherapie oder im Gruppensetting.
Vorgehensweise
In der Gestaltungstherapie arbeiten Klient*innen mit qualifizierten Therapeut*innen zusammen, um durch künstlerische Aktivitäten Zugang zu ihren Gefühlen und Gedanken zu finden. Wichtig ist, dass es nicht darum geht, wie das Ergebnis aussieht oder man künstlerisch begabt sein muss. Es geht rein um den Ausdruck über verschiedene Materialien und die Reflexion darüber. Die Therapeut*innen bieten einen sicheren und unterstützenden Raum, in dem sich Klient*innen frei ausdrücken können, ohne Angst vor Beurteilung oder Kritik.
Wem kann Gestaltungstherapie helfen?
Menschen mit psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen, z.B. Depressionen, Ängsten, psychisch bedingten Schmerzstörungen oder Burnout. Darüber hinaus unterstützt sie Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen.